1. |
Wyntar Zoubar
07:45
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WYNTAR ZOUBAR
Der Weg zur alten Warte
Die Buchenallee so Dunst verhangen
Hinauf! Den Berg - durch Aststandarten
Verwunschen schlagen tote Mauern
Den Sternenblick schon längst vergessen
Maskenreigen, Lebensreigen
Das dunkle Blut der Wurzeln
Wir im Aderwald
Beifußrauch und Kohlensud
So ziehn wir in die Nacht
Oh blasses Licht der blauen Flammen
Aus Silhouetten wie von einer Tanne
Dickichtgrün und tiefstes Unterholz
Nun ziehn wir in deine Gräbe
Flamme der Zweiheit
Schrei: Willkommen
Flamme der Zweiheit
Stets unverkommen
Und die garstgen Hölzer knurren still:
....geh die Sonne, geh die Sonne aus schwarzem Stein
Haus aus Feuer formt die Drei
Muhmentanz und Knochenkranz
Oh Winterfest - Wir entfachen deine Zwölften
Geräusche drängen aus der Hütte
Heulen tief in stummes Schweigen
Silbern löst sich dann der Brauch
Endlos weht es in den Zweigen
Wyntar-Zoubar!
Gemeinsam lassen wir die Mutter steigen
Die hohe Mondin, im roten Schal
Des Ruprechts Gaben Wohl vernehmen
Endlos treibt sie die Nacht
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2. |
Der Nöck
03:12
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DER NÖCK
An einem geheimen Örtchen
da folgt ein kleiner Fluss
dem Wald ins Nichts
In ihm lebt das Wasserpferd
das sich von kleinen Kindern wohl ernährt
In einem kleinen Bächlein
dort ruht es tief und sacht
Bis es um Mitternacht endlich erwacht
An einem geheimen Örtchen
da gibt es einen Quell
aus dessen Born
springt nun das Ross
Der Bäume Neigen
zu leisem Schweigen
atmend horcht die Nachtigall
Es rauscht vorbei des Nöckenschall
über Wald und Himmelspacht
Ist gekommen des Wassers Macht
euer Singen wird sich rächen
das Weinen selig sprechen
Der Wald erbebet,
die Sonn entschwebet...
Der Nöck singt die ganze Nacht:
„Neck, Neck, Neck, ich Nadeldieb,
ich bin das Wasser, ihr seid das Land.
Neck, Neck, ich Nadeldieb,
ihr seit im Wasser, ich bin an Land.“
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3. |
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Der Wind treibt Wellen durch die Felder
Die Bergweisen hoch
Birken, Tannen, Löwenzahn
Ein Raunen tönt aus heitrem Tal
Birken, Tannen, Löwenzahn
Stahl und blauer Schieferdunst
Blaues Gold der Frühe, wir säen dich morgens, mittags und nachts.
Unwesen Sommer wie Winter
morgens, mittags und nachts
Holzweibchen ziehen vorbei
Äpfel treiben zu den Toten
Durch Birkenblätter und Dornenzäune
Stehlen sich in leere Mägen
Windsspielspelzen, geisterlechzend Totenhetze
Nackt bei Nacht, die Winterwache
Und dort stehen sie im Wasser ertränkt,
treiben Eisblumen aus der Masse
geisterlechzend Totenhetze
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4. |
The Emerald Woods
04:55
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A distant murn from olden shores
A lurking between the branches
Secret Caves and ashen winds
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Weg, nur weg, nur weg von hier, mich fürchtet's wie ein Kind
Doch jeder Baum scheint gleich, es ist ein Labyrinth.
Ist's wohl der Teufel selbst, der mich nun holt
Von diesem finstren Ort?
Wer es auch ist, hinfort Unhold! Hinfort!
Überwunden ist nun Dunkelheit,nach langem Weg in Einsamkeit.Von unberührtem Stegefolget leis und dicht - des Mondes fahles Licht,zum. Ende alter Wege.
(German lines written by Schwadorf / Helm of Empyrium)
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